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SPÖ legt einen Bauchfleck nach dem anderen hin

Performance der Roten erinnert mehr an einen Kurz-Fanclub als an eine ernstzunehmende oppositionelle Kraft.



Wien - Dr. Gollner/ WIR die Bürgerlisten: Pamela Rendi-Wagner (Politikerin, SPÖ) dürfte dem Charme unseres Bubenkanzlers erlegen sein. Ist es doch anders nicht zu erklären, warum ausgerechnet die Chefin der größten Oppositionspartei an chronischer Beißhemmung leidet. Etwa, wenn es darum geht die Konsequenzen aus den katastrophalen Fehlern der Regierung im Umgang mit der Corona-Krise zu ziehen.

Zwar ist die Hauptschuld für den verschlafenen Sommer, die daraus resultierende zweite Infektionswelle und das katastrophale „Management“ ebendieser im Grünen Anschober-Ministerium zu suchen – Kurz aber hat als Regierungschef die Verantwortung zu tragen. So wie er sie auch für seine erste gescheiterte Regierung (IBIZA) zu tragen hatte und folgerichtig vom Parlament gefeuert wurde. Damals auch mit den Stimmen der SPÖ.

Mir ist unerklärlich, was in Frau Rendi-Wagner gefahren ist, als sie der Regierung im Parlament ihr Vertrauen aussprach – also eben jener Regierung die sie ansonsten täglich kritisiert. Als Bürger kenne ich mich da nicht mehr aus. Drückt sie sich vor der Verantwortung, oder findet Sie die Kurz-Anschober Truppe in Wahrheit eh besser zum Regieren geeignet als ihre dahinsiechende SPÖ?“, meint Bürgerlisten-Obmann Dr. Martin Gollner.


Reintesten nächster SP-Reinfaller.

Hat sich die SPÖ beim husch-pfusch Freitest-Gesetz noch quergelegt und es zu Recht kritisiert, so scheinen der roten Frontfrau nun ein paar kosmetische Änderungen auszureichen, um dem nächsten Irrsinn aus Anschobers Kuriositäten-Manufaktur freudestrahlend ihre Zustimmung zu erteilen. Aus „Freitesten“ wird „Reintesten“. „Anstatt zum Rausgehen, brauchts das Nasenstaberl nun zum Reingehen und wenn ich die Aussagen von Minister Anschober richtig deute, wird das trotz argumentativer Nebelgranaten wohl auch die Gastro treffen. Als Bürgerlisten stellen wir jedoch klar, dass Widerstand zu erwarten ist, wenn man in Wien meint, den Wirtsleuten auch noch die Kontrolle ihrer Gäste aufbürden zu müssen“, so Gollner in Richtung der Bundesregierung.

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